Persönliche Freiheit
Frei und glücklich, mit Familie, Job und einem Leben ohne Angst.
Was haben unsere modernen Wirtschaftsunternehmen und Religionen gemeinsam? Auf den ersten Blick sind es zwei völlig unterschiedlich agierende Institutionen.
Die ersten beschäftigen eine Menge Leute, nennen sie Ressourcen, überlasten sie mit Arbeit und geben ihnen Geld dafür, damit andere Menschen ihnen noch mehr Geld geben, für die Produkte und Dienstleistungen, die sie herstellen. Diese Produkte, so sagen sie, machen Dich frei und glücklich, oder was sollen uns diese photogeshoppten Bilder in den Magazinen und Werbebfilmen sonst vermitteln? Und jedes Jahr, „bitte noch etwas mehr“, wird uns erzählt, sonst scheint das alles irgendwie nicht zu funktionieren. (Das können wir übrigens ganz leicht stoppen und den Zins abschaffen, das wäre ein eigenes Thema wert).
Die zweiten, Religionen und spirituellen Organisationen, beschäftigen eine Menge Leute, nennen sie Gläubige, überschütten sie mit Regeln und Vorschriften, nehmen das Geld von ihnen und erzählen ihnen Geschichten, wie sie durch sie frei und glücklich werden. Fast bekomme ich den Eindruck, als bräuchten wir immer irgendetwas oder irgendjemanden, der uns dabei hilft frei und glücklich zu sein. Entweder irgendein Produkt das wir kaufen sollen, oder noch eine Ausbildung oder einen Workshop, der uns zur eigenen Glückseligkeit verhilft. Immer scheint die Lösung irgendwo da draussen zu liegen.
Noch mal ganz langsam. Welche Geschichte wird uns hier denn erzählt? Wir werden geboren, mit einem unbegrenzten Potential oder Bewusstsein, auf einem Planeten mit unendlichen Möglichkeiten und Ressourcen. Übrigens kann unser Gehirn, mit einer ungeheuren Anzahl von Verbindungen, zehn hoch eine Millionen unterschiedliche Aktivierungszustände erreichen, das heißt eine zehn mit einer Millionen Nullen. Diese Zahl soll größer sein, als die Anzahl Atome im bekannten Universum. Sie übersteigt die Möglichkeit, in einem einzigen Leben auch nur einen geringen Prozentsatz dieser Zustände zu erleben.
Zurück zur Geschichte. Jetzt haben wir einen Menschen, der wird von seinen Eltern erzogen, nach besten Wissen und Können. Er wird dann an die bekannten Einrichtungen, Kindergarten, Schule und Unis weitergereicht und damit auf ein „erfolgreiches“ Berufsleben vorbereitet. Die Ressource Mensch wird hier verwaltet und weniger ent-deckt und rettet sich irgendwie in den Ruhestand, um dann endlich glücklich leben zu können!? Das soll es gewesen sein? Was wird uns denn ständig verschwiegen? Wo sollen wir denn nach dem Glück suchen? In der Welt da draussen! Das war die größte Illusion der gesamten Menschheit. „So lange Du glaubst, das Glück sei irgendwo da draussen, dann ist genau dieser Gedanke das Problem.“ (nach Steven Covey).
Das größte Geheimnis scheint direkt vor unseren Augen zu liegen. Nichts und niemand in der Welt da draussen kann Dich glücklich machen, ausser Du selbst! Dieses Wissen allein reicht aus, alles sofort zu verändern. Wenn Du etwas tust, was Dir keinen Spaß bereitet, ist das reine Zeitverschwendung. Tust Du es trotzdem, handeln andere durch Dich und benutzen Dich für ihre eigenen Zwecke.
Spaß und Freude erfährst Du, wenn Du mit dem, was Du tust mit Dir selbst im Einklang bist. In solchen Momenten bist Du wunschlos glücklich und beziehst Deine Energie und Freude aus dir selbst heraus. Du generierst Freude, praktisch aus deinem Sein heraus und wirkst attraktiv und anziehend auf andere. Tust Du etwas, was Dir keine Freude bereitet, gibst Du freiwillig Energie an andere Menschen ab. Du folgst ihren Ideen und Vor-stellungen zum Beispiel, wenn Du bestimmte Produkte kaufst oder dich den Regeln einer Gemeinschaft unterwirfst. Sie ernähren sich von dir.
Der Grad deiner Freiheit bemisst sich an der Freude an dem, was du bist und was du tust.
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