Wie ver- rückt sind wir eigentlich?
Der Dalai Lama wurde gefragt, was ihn am meisten überrascht; er sagte: „Der Mensch, denn er opfert seine Gesundheit, um Geld zu machen. Dann opfert er sein Geld, um seine Gesundheit wiederzuerlangen. Und dann ist er so ängstlich wegen der Zukunft, dass er die Gegenwart nicht genießt; das Resultat ist, dass er nicht in der Gegenwart oder in der Zukunft lebt; er lebt, als würde er nie sterben, und dann stirbt er und hat nie wirklich gelebt.“
Der alltäglich gelebte Wahnsinn ist zur Norm erhoben. Die modernen Tempel sind Banken und die Drogen die sie ausgeben ist Geld. Und das Geld das sie schöpfen ist von ihnen durch das Kreditsystem (Schuldensystem) erzeugt worden und daher von seinem Wesen ein Instrument der Versklavung (siehe Vortrag: Frankfurter Glück: Die Krise des Geldes ist die Krise des Geistes). Wer jetzt den Besitz von Geld mit Reichtum verwechselt ist hoffnungslos verloren in einem emotionalen Strudel dauernder unbefriedigter Bedürfnisse. Das ständige Konsumieren reisst den Menschen tiefer und tiefer in den Strudel bis zur vollständigen Erschöpfung und Sinnlosigkeit. Endloser Konsum ist der verzweifelte Versuch am Ende doch noch ein Gefühl des inneren Reichtums herzustellen. Doch alles, was wir mit Geld kaufen können ist vergänglich und erinnert uns ständig an unsere eigentliche Vergänglichkeit und schürt damit beständig die Angst vor dem eigenen Tod. Der Materialismus ist nur ein Ausdruck der inneren Armut des Menschen.
Das wichtigste Kapital von uns Menschen ist der innerer Reichtum. Die Fähigkeit im Garten zu sitzen und „nichts“ zu tun und sich mit der Natur verbunden zu fühlen, ist ein Aspekt des inneren Reichtums. Allgemein bezeichnet der innere Reichtum oder Armut die Fähigkeit sich über seinen Verstand und die eigenen Körpergrenzen zu erheben und sich in allen Aspekten und Formen des Lebens wieder zu finden oder eben auch nicht.
Ersterer ist völlig frei von seinen materiellen Besitztümern. Der Zweite ist zum Sklaven seines Kosums geworden. Unsere Gesellschaft haben wir vollständig den wirtschaftenden Unternehmen untergeordnet und diese funktionieren nach dem Prinzip des unendlichen Wachstums. Dieses Denken erfordert einen Menschen, der unendlich konsumiert. Doch wohin das führt haben wir soeben gesehen. Wir können heute mit Bestimmtheit sagen, das die Art und Weise, wie wir unser Wirtschaften organisieren gescheitert ist.
Um sich aus dem Strudel des ständigen Konsumierens und Optimierens zu befreien benötigen wir Erfahrungen in unserem Leben, die uns ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit ermöglichen. Das Gute daran ist, Du brauchst für die Umsetzung keine Erlaubnis von irgendjemanden, noch brauchst Du Hilfe von Banken oder die Unterstützung vom Staat. Ich könnte sagen es geht zurück zu den Wurzeln des Menschseins.
Kennst Du den Genuss und den Geschmack einer Tomate, die Du selbst gesät hast? Das Gefühl, welches Du hattest als Du den Samen in die Erde stecktest und von einer roten Tomate träumtest? Die Liebe und Aufmerksamkeit, die Du der Pflanze den Sommer über geschenkt hast und dann der Moment, als Du sie gegessen hast? Diese Erfahrungen sind überaus heilsam für uns und erinnern uns an die wahren Bedürfnisse der Menschen. Bedürfnisse nach natürlicher und gesunder Nahrung, Bedürfnisse nach Vertrautheit und Nähe. Das war der Grund für uns, unser eigenes Glück zu suchen und zu finden.
Das Frankfurter Glück ist ein Weg in ein selbstbestimmtes Leben, das die Fähigkeiten und Interessen des Einzelnen würdigt und im Bewusstsein aller ein Netzwerk aus selbstbewussten und freien Menschen erschafft.
Wir lieben das was wir tun und das was wir nicht lieben tun wir nicht.
Besuche uns gleich und schreibe uns, was Dich glücklich macht. –> www.frankfurter-glueck.de
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